Pressetext Ute Görnandt
Veröffentlicht am Mittwoch, 9. Februar 2011
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Mein Weg zur Fotokunst begann bereits in der Kindheit, als ich meine erste Kamera, eine Dacora Royal, hartnäckig erbettelte. Diese über 60 Jahre alte Klappkamera besitze ich noch heute. Sie lehrte mich sehen. Und sie machte mich süchtig nach dem Besonderen, das sich unerwartet vor mir auftun könnte, wenn ich in die Natur ging. Parallel dazu hatte mich auch schon während der Schulzeit die Malerei gepackt; die Schulhefte wurden zu Zeichenblöcken. Auch nach jahrelangem Mal- und Zeichenunterricht bei einer Dozentin der Stuttgarter Kunstakademie und der aktiven Mitgliedschaft als Malerin in der Stuttgarter Künstlergruppe „Experiment“ verlor ich nie die Begeisterung fürs Fotografieren. Die Gruppe „Experiment“, die es heute noch gibt, führte eine vom Kulturamt Stuttgart subventionierte Galerie, in der wir regelmässig Gruppenausstellungen bestritten. Während meiner aktiven Jahre der Malerei (1980 – 1990) erhielt ich einen Kunstpreis bei „Kunst am Königsbau“ und zweimal eine Auszeichnung der Galerie Eisenmann in Alpirsbach. Aber auch der Umgang mit Sprache begann mich dann nachhaltig zu faszinieren, so dass ich schliesslich im Berufsleben Redakteurin wurde und in diesem Beruf annähernd 20 Jahre für eine Fachzeitschrift tätig war. In meiner Freizeit malte und -“ vor allem – “ fotografierte ich engagiert weiter.

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Als ich vor etwa 10 Jahren meine erste digitale Kamera bekam, wollte ich zunächst nichts wissen von dieser neuen Technik des Fotografierens. Ich hatte gerade eine erste kleine Fotoausstellung mit analoger Fotografie bestritten und ahnte damals noch nicht, welche phantastischen künstlerischen und technischen Möglichkeiten sich bald für mich auftun würden. Fotografie und Malerei bzw. Bildgestaltung liessen sich nun dank meiner digitalen Kamera und meines Computers vereinbaren zu einer Technik, die mich seit jener Zeit täglich aufs Neue fasziniert, begeistert und – manchmal – auch frustriert. Denn es war ein jahrelanger, nicht einfacher Weg, mit Hilfe von Bearbeitungsprogrammen meine eigenen Techniken herauszuspüren und zu entwickeln. Doch wenn es um meine Kunst geht, zähle ich mich zu den Besessenen. Angetrieben von einer nie ermüdenden Euphorie bei meinem Tun begann eine belohnende Entwicklung. Vor etwa drei Jahren begann ich, an anspruchsvollen Foto- und Fotokunst-Wettbewerben teilzunehmen:

2007 kam ich bei einem Wettbewerb von GEO in die Auswahl der 100 besten Bilder (von über 2000)
2009 wurde ich angenommen bei der GfF (Gesellschaft für Fotografie in Berlin). Von 3500 Fotoarbeiten wurden 100 ausgesucht für einen Katalog und 12 Ausstellungen in Deutschland. Ich war mit 3 Bildern zum Thema Basler Fasnacht dabei.
2010 wurde ich ein zweites Mal angenommen bei der GfF für die 16. Deutsche Fotoschau, die im Mai in Erfurt eröffnet wurde und bis Ende März 2011 in 12 deutschen Grossstädten gezeigt wird. Im entsprechenden Katalog bin ich mit 6 Bildern dabei, 2 davon in meiner bevorzugten Technik „Fotomalerei“.

Ein schöner Erfolg in 2010 ist ein Anerkennungspreis beim Fotowettbewerb „Neue Bilder vom Alter(n)“, der unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Annette Schavan ausgeschrieben war. Von mehr als 400 Einsendungen wurden drei erste Plätze vergeben und zwei Fotos für lobende Erwähnung ausgewählt, darunter mein Foto „Der Weg ans Licht“. Die ausgesuchten Fotos werden derzeit in einer Wanderausstellung in 7 deutschen Städten gezeigt.

2010 Einzelausstellung in der „Kunstscheune“ in Bremgarten

2010 Beim grossen Panasonic-Fotowettbewerb kam ich in die Vorauswahl „Bilder des Tages“.

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